07.09.2018 Übung auf der Burg Wartenstein
Die Burg Wartenstein ist eines der Wahrzeichen im Abschnitt Gloggnitz. Und wie beinahe alle historischen Gebäude stellt auch sie die Einsatzkräfte vor eigene Herausforderungen.Die FF Raach am Hochgebirge unter Kommandant OBI Johannes Haider hatte bei diesem Objekt eine besondere Übung vorbereitet, an der laut Alarmplan für B3 der UA6 (FF Otterthal, FF Raach und FF Trattenbach), der UA1 (FF Gloggnitz-Stadt und FF Gloggnitz-Weissenbach), der UA4 (FF Enzenreith) und der UA5 (BTF Huyck Wangner mit dem Atemluftfahrtzeug) beteiligt waren. Insgesamt waren 79 Mitglieder der verschieden Wehren anwesend.
Übungsannahme war eine Verpuffung im Heizungskeller, bei der einige Arbeiter verletzt wurden. Diese wurden von Mitgliedern der Feuerwehrjugend Raach sehr realistisch geschminkt dargestellt.
Mit mehreren Atemschutztrupps wurde mit der Rettung der Verletzten begonnen. Während dessen wurden auch zwei Zubringleitungen aufgebaut und mit mehreren Rohren ein Löschangriff durchgeführt. Dabei sollte vor allem erprobt werden, wie eine Brandbekämpfung in diesem riesigen Objekt, zu dem eine Zufahrt maximal mit kleinen Fahrzeugen möglich ist, überhaupt vonstattengehen könnte.
Nach ca. eineinhalb Stunden wurde die Übung erfolgreich beendet. Bei der anschließenden Besprechung wurde seitens Kommandant OBI Haider und UA-Kommandant HBI Scherbichler nochmals auf die Problematik bei Einsätzen in solchen Objekten hingewiesen. Der anwesende Bürgermeister der Gemeinde Raach am Hochgebirge, Ing. Rupert Dominik, zeigte sich beeindruckt ob der großen Zahl von Feuerwehrfrauen und -männern, die sich für diese Übung Zeit genommen haben, und bedankte sich nochmals bei allen Feuerwehren für den Einsatz im Zuge des Hochwassers vom 12. Juni, bei dem vor allem auch die Gemeinde Raach schwer getroffen worden war.